Stephanie kenne ich seit 2005.
Wir haben uns in Schwäbisch Hall in meinem Showroom kennengelernt.

Ihr Einsteiger-Modell war ein schwarzer Rock mit Pailletten, dazu ein asymmetrisch geschnittener Poncho in terrakotta mit Wollapplikationen -
eine gewagte Kombination. Typisch für Stephanie`s Stil. Sie trägt recht viele Voelske-Modelle, aber nicht ausschließlich, sondern mixt gerne auf ihre unverkennbare Art und Weise.

rot grauer Mantel, mit Schal und Hut
grünes Modell

Trachten, Jeans, Strick, dazu ausgefallener Schmuck, immer die passende Handtasche, so entsteht immer wieder ein neue Mischung, die eben-Stephanie-ist.

Stephanie stammt aus Hamburg, die Arbeit ihres Mannes brachte sie ins Schwabenland. Ich habe mich auf diesen Tag gefreut, denn es macht Freude, mit ihr zusammen zu sein, sie ist ein positiver Mensch,der nicht wegen Kleinigkeiten oder grundsätzlich jammert, sondern ihr Leben bewusst geniesst.

Ich besuche Sie in ihrem schönen Haus in der Nähe von Schwäbisch Hall an einem strahlend schönen Januartag. In diesem Haus wird gelebt,
nicht nur gewohnt.

Stephanie hat zwei Kinder im Alter von 12 und 14 Jahren, dazu ihre Praxis im Haus, gerne Gäste, gekocht wird auch, gespielt, gebastelt, Hausaufgaben gemacht, das hinterlässt Spuren. Ich finde das gemütlich, sehr lebendig.

Zusammen stöbern wir in ihrem Ankleidezimmer nach passenden Modellen für die Fotos. Dann noch etwas Make up, was sie sonst nicht trägt, aus dem Schminkköfferchen der Tochter und wir haben viel Spass beim Fotografieren quer durchs ganze Haus.

Meine Frage an sie, beschreibe dich selbst
formt sie um:

Wer bin ich und wer oder was gehört zu mir?

,,Ich bin Schamanin - durch und durch in meinem Leben, das hat mich zu mir gebracht. Ich fühle mich mit mir in diesem Moment sehr wohl.

Zur Zeit mache ich zusätzlich eine Ausbildung zur Familienbegleiterin im Kinderhospiz.

Meine Familie steht an erster Stelle-

zuallererst kommt mein Mann, so habe ich das auch immer gelebt, dann kommen die Kinder.

Für meine Kinder, meine Familie habe ich meinen Traumjob ganz bewußt aufgegeben, doch mir ist auch nie langweilig in dieser Arbeit.

Zumal ich bereits seit Anfang zwanzig wusste, dass noch etwas ganz anderes für mich kommt.

Das war die Ausbildung zur Schamanin. Ich habe im Haus meine eigene Praxis, aber das steht hinter der Familie. Ich bekomme die Klienten, die ich zeitlich verkraften kann.

Ich bin glücklich,mit dem was ich habe, ich geniesse es, bin dankbar dafür. Ich bin gut, in dem was ich tue, hier kann ich meine Erfahrungen weitergeben."

Was bedeutet es für dich, diese Mode zu tragen?

,,Diese Mode ist praktisch. Sie kleidet mich weiblich, wärmt mich, sie ist wie eine zweite Haut. Ich ziehe diese Sachen gerne an, weil ich damit angezogen bin.

Oft werde ich angesprochen - ja, bei Dir sieht das gut aus- ich habe gelernt, darauf zu achten, dass bei jeder Frau etwas schön ist, das hebt diese Mode hervor.

Diese Mode ist persönlich, im Vergleich zu meinen anderen Sachen, eine Jeans kann jeder tragen, zu dieser Mode habe ich mich entwickelt.

Ich habe gelernt, mir zu glauben,mir selbst zu vertrauen-diese Mode unterstützt mich darin."

Fällt Dir eine Geschichte ein, die Du in
Voelske erlebt hast?

,,Es war auf dem Marktplatz in Hall. Ich war mit einer Freundin unterwegs. Ich trug meinen lila Seidenrock, einen Unterrock, ein lila Shirt, die gelbe Umwickelweste und natürlich die passende Handtasche. Eine Frau hat mich angesprochen: ,,Das ist ja so schön, wie Sie aussehen, so frühlingshaft, das fällt ins Auge, macht fröhlich." Meine Freundin begrüsste die Frau, die mich angesprochen hatte, sie kannten sich, doch die Frau hatte sie gar nicht wahrgenommen.

Letztes Jahr in Hamburg waren mein Mann und ich zum Frühstück in einem Cafe, ein ganz normales Cafe. Als ich aufstand sahen mir alle nach. Sie sahen Mode, nicht auf dem roten Teppich, sondern live hier.

Sie sahen,was mit Mode möglich ist,im ganz normalen Alltag. Ich selbst habe einen Blick entwickelt für Mode, für Schönheit. Die Menschen bleiben unter ihrem Wert, wenn sie sich so alt, billig oder einfach nicht passend kleiden.

Einmal bei dir im Laden, es war im Sommer, kam eine Frau herein. Figurlos, in Radlerhosen und Schlabbershirt. Du zogst ihr eine Tunika an und plötzlich hatte sie Figur, war gekleidet. Diese Verwandlung von bedeckt sein, hin zu angezogen sein, war ein echtes Aha -Erlebnis für mich.

Die Frau behielt das Modell gleich an, das konnte ich voll und ganz nachvollziehen. Wenn ich etwas Neues von dir habe, muss ich es am liebsten auch gleich anziehen."

 

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Mode für FRauen
Mantel mit Kragen
die Schamanin
eineJeanskannjedetragen
"...DIESE MODE IST PERSÖNLICH, IM
hellgrüne Jacke mit Stickerei
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